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Die Strukturen von Groß- und Kleingruppenund der Sinn dieser Aufteilung

 

Mit Ausnahme der Roverstufe bestehen die Gruppen einer Altersstufe aus zwei oder mehr Kleingruppen, abhängig von der Größe der Großgruppe. Je nach Stufe werden die Groß- und Kleingruppen unterschiedlich benannt. Jede Kleingruppe wählt eine Sprecherin oder einen Sprecher, die oder der die Kleingruppe im Rat der Großgruppe vertritt. Dieser Rat besteht aus den Sprechern und dem Leitungsteam. Er kommt regelmäßig zusammen (z.B. vor den Gruppenstunden), kann aber auch von den Sprechern oder Leitern extra ein- berufen werden.

 

  

 

Großgruppe        Kleingruppe (Anz.)          Sprecher                 Rat

 

Wölflinge

Meute

Rudel (5 – 6)

Leitwolf

Meutenrat

Jungpfadfinder

Trupp

Sippe (5 – 8)

Kornett

Trupprat

Pfadfinder

Trupp

Runde (5 – 9)

Rundenspr.

Trupprat

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In der Roverstufe dagegen gibt es keine Großgruppen mehr, sondern nur noch Runden mit sieben bis zwölf Mitgliedern; Kleingruppen werden nur nach Bedarf für bestimmte Aktionen gebildet. Auch die Roverrunden wählen Sprecherinnen und Sprecher. Gibt es in einem Stamm mehr Rover als für eine Runde, so sollen zwei un- abhängige unabhängige Runden gebildet werden.

Was im Folgenden für die Kleingruppen aus- geführt ausgeführt wird, gilt auch für die Roverrunden.

 

Die Kleingruppen bilden ein festes System, d.h. sie bestehen auf Dauer (in der Regel von Stufenwechsel zu Stufenwechsel). So ist das Meuten- bzw. Truppleben ein Ergeb-nis des Zusammenspiels der Kleingruppen. Zweck und Ziel der Aufteilung einer Groß- in Kleingruppen ist, dass die Kleingruppe gut organisiert ist, effektiv arbeiten kann und jedes Mitglied mit eingebunden wird. Wie das funktioniert, ergibt sich aus den nächsten Absätzen.

Vor allem für die Gruppenarbeit ents- prechend entsprechend der Projektmethode ist dieses Groß-/Kleingruppensystem  unerlässlich; die Projektmethode wird weiter unten aus- führlich ausführlich vorgestellt.

Bei richtiger Größe können die Kleingrup- pen Kleingruppen auch Schutzraum und  Rückzugsort für ihre Mitglieder sein, die sonst vielleicht in der Großgruppe eher untergehen oder sich möglicherweise mit bestimmten an- deren anderen Gruppenmitgliedern nicht so gut verstehen.

...

 

 

Größe der Kleingruppen

 

 

Kleingruppen sollten die in der Tabelle aufgeführten Größen haben. Sind sie klei- nerkleiner, so sind sie wenig handlungsfähig, weil

  1. die Aufgaben einer Kleingruppe nur auf wenigen Schultern verteilt sind, 2. zu we- nige  
  2. zu wenige sich ergänzende Köpfe und Kräfte zu- sammenkommen und 3. zusammenkommen und 
  3. zu leicht ein Mit- glied Mitglied die anderen dominiert.

Sind die Kleingruppen zu groß, werden sie ebenfalls geschwächt, weil

      1. sich inner- halb der Kleingruppen Fraktionen  bilden,

       2. nicht jedes Mitglied gleichberechtigt zum Zuge kommt und

3. die  Aufgaben der Kleingruppe ungleich verteilt werden könnten, bzw. Einzelne sich der Verantwor- tung leicht entziehen können.

Die richtige Größe der Kleingruppe erlaubt


es, dass alle Mitglieder sich mit ihren Fähig- keiten, Wünschen, Ideen und Meinungen in das Geschehen einbringen können (und müssen), was bei einer Arbeit nur in der Großgruppe nicht möglich ist. Dort gibt es immer Mitglieder, die bestimmender sind und eher Verantwortung übernehmen, und Mitglieder, die sich zurückhalten und eher still sind (und so nicht zum Zuge kommen). Mit der Arbeit in Kleingruppen wird jedes Gruppenmitglied gefordert und gefördert. Die Einzelnen erfahren hier eher Rückhalt, sie finden leichter Gehör und Einflussmög- lichkeiten, sie haben mehr Möglichkeiten Verantwortung zu übernehmen und sie er- fahren auch direktere Rückmeldungen wie Anerkennung und Kritik.

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