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Kleingruppen sollten die in der Tabelle aufgeführten Größen haben. Sind sie kleiner, so sind sie wenig handlungsfähig, weil

  1. die Aufgaben einer Kleingruppe nur auf wenigen Schultern verteilt sind, 
  2. zu wenige sich ergänzende Köpfe und Kräfte zusammenkommen und 
  3. zu leicht ein Mitglied die anderen dominiert.

Sind die Kleingruppen zu groß, werden sie ebenfalls geschwächt, weil

      1. sich inner- halb der Kleingruppen Fraktionen  bilden,

       22. nicht jedes Mitglied gleichberechtigt zum Zuge kommt und

      3. die  Aufgaben der Kleingruppe ungleich verteilt werden könnten, bzw. Einzelne sich der Verantwor- tung Verantwortung leicht entziehen können.

Die richtige Größe der Kleingruppe erlaubt es, dass alle Mitglieder sich mit ihren Fähig- keitenFähigkeiten, Wünschen, Ideen und Meinungen in das Geschehen einbringen können (und müssen), was bei einer Arbeit nur in der Großgruppe nicht möglich ist. Dort gibt es immer Mitglieder, die bestimmender sind und eher Verantwortung übernehmen, und Mitglieder, die sich zurückhalten und eher still sind (und so nicht zum Zuge kommen). Mit der Arbeit in Kleingruppen wird jedes Gruppenmitglied gefordert und gefördert. Die Einzelnen erfahren hier eher Rückhalt, sie finden leichter Gehör und Einflussmög- lichkeitenEinflussmöglichkeiten, sie haben mehr Möglichkeiten Verantwortung zu übernehmen und sie er- fahren erfahren auch direktere Rückmeldungen wie Anerkennung und Kritik.

 

 

 

Der Rat und seine Aufgaben/ Üben von Demokratie

 

 

Im Meuten- bzw. Trupprat werden die Vor- habenundVorgehensweisenVorhabenundVorgehensweisen(auch Regeln) der Großgruppe besprochen, geplant und ggf. bestimmte Aufgaben auf die Klein- gruppen Kleingruppen übertragen. Entscheidungen für die Großgruppe werden hier allerdings nur vorbereitet und anschließend von al- len allen in der Großgruppe beschlossen.

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Dieses Zusammenspiel von Groß- und Kleingruppe ist sowohl arbeitsteilig wie übergreifend und schafft von daher eine Grundlage für ein kraftvolles Arbeiten der Großgruppe: In einem Projekt oder wäh- rend während eines Lagers können sich die Klein- gruppen Kleingruppen auf bestimmte anliegende Auf- gaben Aufgaben konzentrieren, und innerhalb der Kleingruppen können sich die verschie- denen verschiedenen Kräfte frei entfalten (bekanntestes Beispiel: der Küchendienst mit seinen ver- schiedenen verschiedenen Tätigkeiten – Menüauswahl, Einkauf, Kochen, Spülen und Abtrocknen). Daneben fördert dieses Wechselspiel den Umgang  und  das  Üben  demokratischer

 

 

Umgang und das Üben demokratischer Strukturen: Die Rudel- und Rundenspre- cher Rundensprecher werden gewählt; sie sollen ihre Run- de Runde nach außen (den Meuten-/Trupprat) vertreten; sie sollen dabei die Meinungen der jeweiligen Kleingruppenmitglieder zur Geltung bringen; die Kleingruppenmit- glieder Kleingruppenmitglieder sollen ihre Positionen in die Mei- nungsbildung Meinungsbildung einbringen.

 

 

 

 

Aufgaben des Leitungsteams

 

 

Die Gruppenleiterinnen und -leiter haben in diesem System die Aufgabe, die Klein- gruppen Kleingruppen zu begleiten. Sie beobachten die Abläufe in den Kleingruppen. Sie schauen, wie sich die Einzelnen dort verhalten, wie harmonisch oder nicht es in den Kleingrup- pen Kleingruppen läuft, ob jeder zum Zug kommt oder ob sich jemand entzieht. Bei Bedarf vermit- teln vermitteln sie in den Kleingruppen, reflektieren mit ihnen (nicht nur, wenn es Probleme gibt) und sprechen mit Einzelnen.

Die Leiterinnen und Leiter moderieren den Trupprat und begleiten die Kommunika- tion Kommunikation zwischen den  Kleingruppen. Auch die Leiterinnen und Leiter sollen sich hier mit ihren Meinungen und   Standpunktenund Standpunkten einbringen und ggf. Bedenken aus ihrer Er- wachsenensicht  Erwachsenensicht  heraus äußern.

Gleichwohl haben die Leiterinnen und Leiter auch die Aufgabe,  Zurückhaltung zu üben und Prozesse innerhalb der Klein- gruppen Kleingruppen und im Zusammenspiel von Klein- gruppen Kleingruppen und Großgruppe laufen zu lassen, solange sie nicht zu schweren Konflikten führen. Vieles, was innerhalb einer Klein- gruppe Kleingruppe läuft, auch schief läuft, regeln die Kleingruppenmitglieder  untereinander.

Möglichst nach Regeln, die sich die Klein- gruppe Kleingruppe einvernehmlich selbst gegeben hat (was auch von den Leiterinnen und Lei- tern Leitern anzustoßen ist).

 

 

 

Wer mit wem?

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– Zur Zusammensetzung von Kleingruppen

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Die Zusammensetzung der Kleingruppen ist nicht immer einfach. Lässt man die Kin- der Kinder und Jugendlichen frei wählen, kom- men kommen meist Freunde, die sich gut verstehen und gut miteinander arbeiten können, zu- sammenzusammen. Aber in fast jeder Gruppe gibt es Außenseiter, die einfach übrig bleiben und notgedrungen eine eigene Kleingruppe bilden müssen. Damit ist die Arbeit in die- ser dieser Kleingruppe und auch in der Gruppe insgesamt erschwert. 

 

Folgen für die Kleingruppe

Ihre Mitglieder sind nicht so vertraut mitei- nander miteinander wie die der anderen Wahlgruppen und brauchen oftmals eine längere Anlauf- zeitAnlaufzeit. Wegen der mangelnden Vertrautheit untereinander findet weniger zielgerich- tete zielgerichtete Kommunikation statt. Es besteht die Gefahr, dass sich die Mitglieder in ihrer Kleingruppe nicht wohl fühlen und sich entsprechend weniger engagiert einbrin- geneinbringen. Aber gerade die Kleingruppe soll ein Schutzraum und Rückzugsort sein, in dem sie sich gut aufgehoben fühlen und freier entfalten können als in der Großgruppe.

 

 

 

 

Folgen für den Einzelnen

In dieser Kleingruppe: In der Wahrneh- mung Wahrnehmung der Anderen wird eine solche Klein- gruppe Kleingruppe immer die „Verlierergruppe“ sein und deshalb oft nicht ernst genommen werden. Damit manifestiert sich dieser Sta- tusStatus. Die Gruppenmitglieder waren vorher die Außenseiter und werden es in dieser Konstellation bleiben.

 

 

Folgen für die Gruppe insgesamt

Wenn die Kleingruppe von den anderen nicht ernst genommen wird, belastet das die Gruppenarbeit insgesamt. Die Ideen oder Vorschläge der betreffenden Klein- gruppe Kleingruppe werden vorschnell abgelehnt, sie wird weniger eingebunden und bekommt beispielsweise bei der Umsetzung eines Projektes die Aufgaben aufgedrückt, die keine andere Gruppe will.

Ihre Ideen werden abgelehnt, weil  sie meist  weniger  mitreißend  sind,  denn  die Kleingruppe fährt nur mit„halber Kraft“. Für eine Projektfindung wird sich eine solche Kleingruppe mit großer Wahrscheinlichkeit auch einen Vorschlag überlegen – jedoch nicht aus Tatendrang und Freude heraus, sondern um halt einen Vorschlag zu haben, wie die anderen auch. Wenn sie später die unliebsamen Aufgaben übernehmen soll, fördert das ihre Motivation wohl kaum.

Eine gute Kleingruppeneinteilung verhin- dert verhindert eine „Randgruppe“: Auch Außensei- terinnen Außenseiterinnen und Außenseiter müssen in den Kleingruppen integriert werden, was deren Einbindung in die Großgruppe erleichtert. Dies stellt durchaus eine Herausforderung sowohl für die Kleingruppen als auch für das Leitungsteam dar, aber es ist ein Ge- winn Gewinn für alle, wenn sich die vorherigen Au- ßenseiter Außenseiter wohler und anerkannt fühlen. Sie werden sich mehr einbringen, oft mit un- vermuteten unvermuteten Talenten, von denen schließ- lich schließlich die gesamte Gruppe profitiert.

 

 

 

Die Einteilung in Kleingruppen

 

 

Mit welcher Methode kann das Team die Kleingruppeneinteilung  meistern?

Eine Einteilung durch das  Leitungsteam ist eine Möglichkeit, aber nicht unbedingt der Königsweg. Sie erfordert viel Umsich- tigkeitUmsichtigkeit: Trennt man Freunde, so wird bei ihnen Frust aufgebaut und ihre Lust an der Kleingruppenarbeit verfliegt. Darunter kann das gesamte Gruppenleben leiden. Wenn ein Leitungsteam die Kleingruppen einteilt, muss es seine Entscheidungen vor der Gruppe gut begründen. Guten Grün- den Gründen können auch die Gruppenmitglieder folgen. Meistens akzeptieren sie Entschei- dungenEntscheidungen, wenn sie nachvollziehbar sind.

Die Großgruppe könnte sich darauf   eini-gendarauf einigen, die Kleingruppen auszulosen, oder sie mit einem Spiel einzuteilen. Gute Ergeb- nisse Ergebnisse sind dadurch zwar nicht garantiert, durch den Zufallscharakter erscheint es aber als gerechtes Verfahren.

Eine generelle Empfehlung für ein be- stimmtes bestimmtes Vorgehen kann es nicht geben. Jede Gruppe ist anders. Was für die eine Gruppe gut ist, ist für eine andere noch lange nicht.

Das Team sollte den Weg der Kleingrup- penKleingruppen-Einteilung von der Situation der Grup- pe Gruppe und den bevorstehenden Aufgaben abhängig machen. Welche Projekte/Vorha- ben Vorhaben stehen an? Welche Aufgaben müssen von den Kleingruppen bewältigt werden?