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Kleingruppen sollten die in der Tabelle aufgeführten Größen haben. Sind sie kleiner, so sind sie wenig handlungsfähig, weil
- die Aufgaben einer Kleingruppe nur auf wenigen Schultern verteilt sind,
- zu wenige sich ergänzende Köpfe und Kräfte zusammenkommen und
- zu leicht ein Mitglied die anderen dominiert.
Sind die Kleingruppen zu groß, werden sie ebenfalls geschwächt, weil 1.
- sich innerhalb der Kleingruppen Fraktionen bilden,
- nicht jedes Mitglied gleichberechtigt zum Zuge kommt und
- die Aufgaben der Kleingruppe ungleich verteilt werden könnten, bzw. Einzelne sich der Verantwortung leicht entziehen können.
Die richtige Größe der Kleingruppe erlaubt es, dass alle Mitglieder sich mit ihren Fähigkeiten, Wünschen, Ideen und Meinungen in das Geschehen einbringen können (und müssen), was bei einer Arbeit nur in der Großgruppe nicht möglich ist. Dort gibt es immer Mitglieder, die bestimmender sind und eher Verantwortung übernehmen, und Mitglieder, die sich zurückhalten und eher still sind (und so nicht zum Zuge kommen). Mit der Arbeit in Kleingruppen wird jedes Gruppenmitglied gefordert und gefördert. Die Einzelnen erfahren hier eher Rückhalt, sie finden leichter Gehör und Einflussmöglichkeiten, sie haben mehr Möglichkeiten Verantwortung zu übernehmen und sie erfahren auch direktere Rückmeldungen wie Anerkennung und Kritik.
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