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Menschen, die wegen der Chromosomen, der Hormone oder der Genitalien nicht als eindeutig männlich oder weiblich eingeordnet werden können, werden als intersexuelle Menschen bezeichnet. Zu diesem Begriff gibt es alternative Bezeichnungen wie , Herms , Inter* oder intergeschlechtlich. Oft wurden und werden diese Menschen allerdings sehr bald nach ihrer Geburt durch einen medizinischen Eingriff (Operation) dem männlichen oder weiblichen Geschlecht „angeglichen“. Dies kann dazu führen, dass Menschen, deren Geschlecht „angeglichen“ wurde, sich in ihrem Körper nicht wohl fühlen und sich irgendwann sogar für eine Geschlechtsumwandlung entscheiden oder ihre Geschlechtlichkeit anders ausleben. 

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Welche Erwartungen das genau sind, hängt von unterschiedlichen Faktoren ab – je nachdem welches biologische Geschlecht jemand hat, welcher Religion jemand zugehörig ist, welche Herkunft jemand hat, welche Bildung jemand bekommt , usw., können die gesellschaftlichen Erwartungen an eine Person stark variieren.

Da der Mensch sich in seinem sozialen Umfeld entwickelt, werden die Normen, Werte und Regeln meist unbewusst übernommen und in die Ausbildung des Charakters integriert. Viele  Erwartungen oder Regeln werden zum Beispiel medial (in Filmen, Werbungen etc.) transportiert und können auch so Druck auf das Individuum ausüben. Beispiele solcher Erwartungen sind etwa, dass man, sobald man ein bestimmtes Alter erreicht hat, ein bestimmtes Einkommen verdienen soll und/oder verheiratet sein soll und/oder ein Haus haben soll , usw. Jeder Mensch geht mit diesen indirekten Erwartungen anders um – manche können sich mit den Erwartungen voll identifizieren und sehen es im Gegensatz zu anderen nicht als Druck, sondern als Erfüllung des eigenen Lebenstraums. Andere können oder wollen den gesellschaftlichen Erwartungen nicht entsprechen.

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