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Jede E-Mail die an eine Adresse Vorname.Nachname@dpsg.de geschickt wird, kommt im Bundesamt der DPSG in Neuss an einer Firewall an, auf der auch die erste Stufe unseres Spamfilters läuft. Dieser Spamfilter bewertet sowohl den Absendenden-Mailserver als auch die Kopfzeilen und den Inhalt jeder E-Mail. Diese Bewertung Bewertung wird in den Kopfzeilen der E-Mail vermerkt. Diese Kopfzeilen findet Ihr im Web-Interface unter "Nachrichtendetails" bzw. im Outlook unter Markierungen / Eigenschaften:
Dort kann die aktuelle SPAM-Bewertung eingesehen werden.
X-CTCH-RefID: str=0001.0A0C0201.5C07FEC8.0023,ss=3,sh,re=0.000,recu=0.000,reip=0.000,cl=3,cld=1,fgs=0
Diese E-Mail hat einen Spam Score (ss) von 3
Ab 3 Punkten wird die E-Mail als SPAM markiert, ab 8 Punkten wird die E-Mail nicht mehr zugestellt, sondern in einen Quarantänebereich auf der Firewall verschoben und dort nach 14 Tagen gelöscht. Das betrifft aber wirklich nur E-Mails bei denen sich der SPAM-Filter sehr sicher ist. Wenn Ihr eine solche E-Mail vermisst, meldet euch an webadm@dpsg.de
Wie kann ich auf den SPAM-Filter Einfluss nehmen?
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Ihr könnt selber auf die Filterung über Posteingangsregeln in Eurem Postfach Einfluss nehmen und dort E-Mails, die die folgende Zeichenkette:
***SPAM***
enthalten direkt in den Ordner "Junk-E-Mail" verschieben lassen.
Warum bekomme ich E-Mails in mein Postfach, die offensichtlich SPAM sind, vom SPAM-Filter aber nicht erkannt werden?
SPAM-Versender optimieren ihre E-Mails so, dass sie von SPAM-Filtern möglichst nicht behelligt werden.
Ein Beispiel: Früher wurden oft gefälschte Absender-Adressen verwendet, um dem Empfänger einen Absender aus seinem Umfeld vorzugaukeln. Nachdem diese Versuche von den SPAM-Filtern immer besser bestraft wurden, nutzen die Spamversender SPAM-Versender nun gültige unbekannte E-Mail-Adressen und schreiben davor den Namen einer Person aus dem Freundeskreis des Empfängers. Zwar kann der Mder Mensch vor dem E-Mailprogramm einfach erkennen, dass es sich um eine Fälschung handelt - der SPAM-Filter hat aber keine Möglichkeit, zu erkennen, ob eine bestimmte "Maria Mustermann" auch wirklich zur zur E-Mailadresse <xyz@example.com> gehört.
Grundsätzlich ist die SPAM-Erkennung eine Frage von Wahrscheinlichkeiten. Dabei nutzt der SPAM-Filter verschiedene Kriterien:
- E-Mail-Server die auf einer sogenannten Blacklist von bekannten Spam-Versendern stehen, werden direkt abgewiesen
- E-Mails die exakt einer der aktuellen SPAM-Kampagnen entsprechen (der Firewall-Hersteller stellt uns eine tagesaktuelle Liste zur Verfügung) werdenss nicht zugestellt sondern in die Quarantäne verschoben.
- Alle anderen E-Mails werden nach einem Punkte-System bewertet und dann zugestellt. Ab einer bestimmten Punktzahl wird im Betreff ***SPAM*** vorangestellt.
Gerade mit diesem letzten Punkt tun sich herkömmliche SPAM-Filter schwer und lassen sich ab und zu von den SPAM-Versendern überlisten. Das ganze ist eine Art Katz- und Maus-Spiel bei dem mal der Eine und mal der Andere die Nase vorn hat.
Eine 100%ige Filterung gibt es daher nicht, ohne dabei auch als Kollateralschaden viele legitime E-Mails mit zu blocken.
Wenn Ihr bestimmte SPAM-E-Mails häufiger bekommt (häufiger => mehr als 5 pro Tag) schickt uns ein Beispiel einer solchen Mail über die Funktion "Als Anlage weiterleiten" zu, dann versuchen wir diese im SPAM-Filter einzupflegen. Das funktioniert aber nur, wenn dies unmittelbar, nach Empfang der fraglichen Mails passiert. Die meisten SPAM-Kampagnen dauern nämlich nur 1-3 Tage und die E-Mails der nächsten Kampagne sind dann schon wieder anderes aufgebaut, auch wenn sie für die Benutzer ähnlich aussehen.
Info | ||
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SPAM war ursprünglich ein Markenname für Dosenfleisch, der bereits 1936 entstanden ist aus SPiced hAM, fälschlicherweise auch Spiced Pork And Meat/hAM oder Specially Prepared Assorted Meat genannt. Während der Rationierung im Krieg war Spam eines der wenigen Nahrungsmittel, die in Großbritannien praktisch überall und unbeschränkt erhältlich waren. Die Omnipräsenz dieses Fleisches, ähnlich wie später die unerwünschten Botschaften (zum Beispiel als E-Mails), förderte die Entwicklung des Begriffs. Als Synonym für eine unnötig häufige Verwendung und Wiederholung wurde der Begriff durch den Spam-Sketch der englischen Comedyserie Monty Python’s Flying Circus geprägt: In einem Café besteht die Speisekarte fast ausschließlich aus Gerichten mit Spam. Jede Erwähnung des Wortes führt erschwerend dazu, dass eine Gruppe Wikinger lauthals ein Lied anstimmt, dessen Text auch fast nur aus dem Wort Spam besteht und so jede normale Kommunikation unmöglich macht. Selbst im Abspann der Episode wimmelt es von "spam". Aus Wikipedia https://de.wikipedia.org/wiki/Spam |