...
Wie wird das Team zum Team?
Egal wie das Leitungsteam zustande kommt: Leiterinnen und Leiter, die im Team zusammen eine Gruppe leiten wollen, sollten sich grundsätzlich sympathisch sein und sich eine Zusammenarbeit vorstellen können, auch wenn man zu Beginn sicher noch nicht von einem „Team“ sprechen kann. Ein Team muss sich entwickeln: Das geht nur, in dem indem ihr euch Zeit nehmt zum Kennenlernen und Zusammenraufen. Vielleicht unternehmt ihr mal als Team etwas zusammen? Besucht eine Ausbildungsveranstaltung, geht ins Kino. Gemeinsame Erlebnisse schweißen zusammen und helfen, den anderen besser einschätzen und verstehen zu können.
Immer in Bewegung
...
Leitungsteams bestehen in der Regel aus zwei bis drei Leiterinnen und Leiter. Auch bei sehr mitgliederstarken Gruppen solltet ihr gut überlegen, ob mehr als drei Leiterinnen und Leiter sinnvoll sind. Je größer das Team ist, desto mehr Zeit benötigt es auch, um sich selbst zu organisieren. Auch die Gefahr, dass sich jeder darauf verlässt, dass anstehende Dinge ein anderer macht, wächst mit der Größe des Teams.
Es gibt immer wieder Stämme, in denen Leiterinnen und Leiter Gruppen alleine leiten – selten aus Überzeugung, meist eher aus Leitermangel. Die Nachteile, allein zu leiten, ergeben sich aus den Vorteilen für ein Team. Eine Gruppe allein zu leiten, widerspricht dem Grundverständnis unseres Verbandes und sollte nur in Ausnahmefällen geschehen. Stehst du vor dieser Situation, ist es wichtig, zu wichtig zu überlegen, wo du zumindest für bestimmte Situationen (Sommerlager, Austausch in konkreten Situationen, bei Projekten etc.) Hilfe bekommen kannst.
...
Natürlich: Das ist der Idealfall. In der Praxis mag es vorkommen, dass ein gemischt geschlechtliches Team große Konflikte aus zu tragen auszutragen hat. Dasselbe kann aber auch für gleichgeschlechtliche Teams zutreffen.
...
In einem gemischten Team könnt ihr euch gegenseitig ergänzen und die unterschiedlichsten Erfahrungen einbringen. Dies kann für die zu leitende Gruppe nur zum Vorteil sein.