Bevor wir uns dem Leitungsstil zuwenden, ein kurzes Intermezzo mit dem Blick auf den tragenden Stamm der DPSG – das Gesetz der Pfadfinderinnen und Pfadfinder.

Es will kein Regelwerk sein, dass es sklavisch umzusetzen gilt – sondern im Gegenteil: Es will „klare Orientierungspunkte für das eigene und das Handeln der eigenen Gruppe“ geben und fordert deshalb zur eigenen Verantwortung und Entscheidung heraus.

Als Pfadfinderin … Als Pfadfinder …

… begegne ich allen Menschen mit Respekt und habe alle Pfadfinder und Pfadfinderinnen als Geschwister.

… gehe ich zuversichtlich und mit wachen Augen durch die Welt.

… bin ich höflich und helfe da, wo es nötig ist.

… mache ich nichts halb und gebe auch in Schwierigkeiten nicht auf.

… entwickle ich eine eigene Meinung und stehe für diese ein.

… sage ich, was ich denke, und tue ich, was ich sage.

… lebe ich einfach und umweltbewusst.

… stehe ich zu meiner Herkunft und zu meinem Glauben.4

Was bedeutet das Gesetz für dich?

  • Wo siehst du Chancen und Herausforderungen für dich?
  • Was macht dir Schwierigkeiten, was findest du schwer umzusetzen?
  • Was ist dir persönlich eine Hilfestellung – und welche möchtest du in deiner Gruppe weitergeben?

Auf der Homepage der DPSG gibt es unter folgendem Link: www.dpsg.de/verband/ordnung/anregungen.html   unterschiedliche Anregungen und Ideen, sich mit dem Pfadfindergesetz und der Ordnung zu beschäftigen. Diese könnt ihr alleine oder gemeinsam in der Gruppe ausprobieren.

„Einmal Pfadfinder – immer Pfadfinder“ – wenn das nicht nur eine Floskel ist, dann bedeutet das, dass Pfadfinden nicht nur Freizeit und Zeitvertrieb ist, sondern eine Lebenseinstellung.

Auch für dich?

 


Pfadfindergesetz der DPSG seit 2005 – in: Ordnung des Verbandes