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Reflexion – was ist das?
Die Reflexion (lat.„Zurückbeugen“6) ist eine Rückschau auf zurückliegende Ereignisse: Sie zielt darauf, das eigene Verhalten, bestimmte Gruppensituationen oder Begebenheiten kritisch zu betrachten. In dieser Rückschau soll es darum gehen, dass sich jeder bewusst wird, was passiert ist und welche Bedeutung es für ihn, für die Gruppe und für das Gelingen der gemeinsamen Sache, beispielsweise des Projektes, hat. Damit ist sie Grundlage für Zukünftiges, denn aus dem Gesagten soll gelernt werden, warum etwas gut lief, was besser gemacht werden kann und auch welche Rolle der Einzelne mit seinem jeweiligen Verhalten (ob lobenswert oder kritisierbar) gespielt hat. Weil die Reflexion dazu dienen kann, zu bewusstem Handeln zu ermutigen und zur Persönlichkeitsbildung beizutragen, ist sie ein wesentliches Element der Gruppenarbeit.
Die Ebenen einer Reflexion
Das Leben und Agieren in der Gruppe findet immer auf drei Ebenen statt: der individuellen Ebene eines jeden Mitglieds (Ich), der Beziehungsebene (Wir) sowie der Sachebene (Thema). Entsprechend sollten auch alle drei Ebenen in einer Reflexion berücksichtigt werden:
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