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Inhalt
2.1

Definition

Prävention begegnet uns in unserem Alltag an vielen Stellen. Sei es der Bereich der Gesundheitsprävention, Suchtprävention oder auch Gewaltprävention. So viele verschiedene Präventionsbegriffe es gibt, so viele verschiedene wissenschaftliche Definitionen gibt es. Im Bereich der Prävention sexualisierter Gewalt hat sich der Präventionsbegriff des Psychiaters Gerald Caplan etabliert. Dieser unterscheidet drei Arten der Prävention: die primäre, die sekundäre und die tertiäre Prävention. 

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In der DPSG gehen wir von einem ganzheitlichen Präventionsbegriff aus und verstehen auch Intervention und Rehabilitation als Teile der Prävention. Dennoch folgen wir bei den Begrifflichkeiten der Umgangssprache. Wenn im Folgenden also von Prävention gesprochen wird, ist damit die Primärprävention gemeint. 2.2

Prävention mit Kindern und Jugendlichen

Neben der strukturellen Verankerung von Prävention in beispielsweise der Ausbildung von Leiterinnen und Leitern, gibt es gezielte Präventionsansätze, die Kinder und Jugendliche dabei unterstützen sollen, sich besser vor sexualisierter Gewalt zu schützen. 

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Weiter müssen Leiterinnen und Leiter in der Lage sein, Gewalt und potentiell gefährliche Situationen als solche erkennen zu können. So können sie solche Situationen bestenfalls verhindern oder zumindest angemessen reagieren. 

 

 Stand 12.04.2017




1 Marquardt-Mau, Brunhilde: Prävention in der Schule. In. Bange, Dirk / Körner, Wilhelm (Hrsg.): Handwörterbuch Sexueller Missbrauch. Göttingen u. a. 2002, S. 439.

2 Bange, Dirk: Prävention mit Kindern. In: Bange, Dirk / Körner, Wilhelm (Hrsg.): Handwörterbuch Sexueller Missbrauch. Göttingen u. a. 2002, S. 447 – 448.