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Kirche-sein meint die Versammlung der Gläubigen vor Ort und weltweit, im Gottesdienst, in der Verkündigung und im solidarischen Handeln. Auch DPSG ist Kirche – und hat entsprechend drei Kirchenbilder beschrieben, die erklären, wann DPSG „Kirche ist“:

Gemeinschaft am Lagerfeuer

Ein Feuer lockt Menschen an und lässt Gemeinschaft rund um das Feuer entstehen. Hier kommen wir ins Gespräch und in Beziehung, feiern und traue

rn gemeinsam, kommen ans Nachdenken und Fragen...

So faszinierend wie ein Feuer, so faszinierend kann auch Gott sein. Er, der

„Schöpfer dieser Welt, der in Jesus Christus Mensch geworden ist und uns mit seinem Heiligen Geist Kraft spendet“  (Ordnung der DPSG) ist die Mitte unserer Gemeinschaft. Wie am Feuer muss sich jeder und jede selbst einen Platz zur Mitte hin suchen: nahe dran oder weiter weg, abgewandt oder suchend...

Das gilt auch für die Gemeinschaft der Kirche. Ein Feuer steckt an – aber es muss auch gehütet und gepflegt werden. Das gilt auch für die Beziehung zu Gott. Bestimmte Rituale wie am Lagerfeuer helfen auch in der Beziehung zu Gott.

Trupp auf dem Hajk

Als Kirche sind wir unterwegs: hin zu einem gemeinsamen Ziel, hin zu Gott und seinem Reich.  Wenn wir uns darauf einlassen, können wir auf diesem Weg Gott und seine Liebe erfahren. Auf diesem Weg suchen wir nach Orientierung, die uns in Jesus Christus gegeben ist. Er ist wie die Kompassnadel, die sich ausrichtet an der Botschaft Gottes. Doch auch im Kompass und der Karte in der Hand muss es immer wieder Entscheidungen über den Weg geben. Für unser Verständnis von Kirche heißt dies, dass alle mitbestimmen und Verantwortung übernehmen: Kinder und Erwachsene, Frauen und Männer. Priester, Diakone und Laien. Es heißt aber auch, dass sich alle mit ihren je eignen Fähigkeiten einbringen und sich gegenseitig unterstützen, damit der gemeinsame Hajk gelingt.

Bauleute einer lebenswerten Stadt

Als Pfadfinderinnen und Pfadfinder zeichnet uns aus, dass wir unsere Hände nicht untätig in den Schoß legen. Unser Glaube zeigt sich in der Tat. Deshalb gleicht die Kirche, die wir als DPSG sein wollen, Bauleute, die an einer lebenswerten Stadt bauen. Auch hier sind die vielfältigen Begabungen gefragt. Erst im Zusammenspiel vieler kann es gelingen, die Welt aus dem Glauben heraus zu gestalten, Lebensräume zu schaffen, Akzente zu setzen, auf Altes zu vertrauen und Neues zu wagen.

Dabei stoßen wir auch an Grenzen: an unsere eigenen und die, die andere gesetzt haben. Wir lassen uns nicht entmutigen, denn wir glauben an den Auftrag, den wir haben, und die Chancen, die unser Pfadfindersein uns gibt. So setzen wir uns nicht nur selbst ein, sondern leben zugleich modellhaft vor, wie wir uns geschwisterliches, vom Glauben getragenes Wirken vorstellen. Auch mit allen Konflikten und unterschiedlichen Sichtweisen.

„Bei allem, wofür wir stehen und was wir tun, vertrauen wir darauf, dass Gott uns nahe ist, uns unterstützt und trägt.“  (Ordnung der DPSG) 

 

 

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