Ein paar einleitende Sätze
Die Erläuterungen zu diesem Ausbildungsbaustein „Pfadfinderische Methodik“ sind sehr umfangreich. Wir haben versucht, die einzelnen Abschnitte so zu verfassen, dass sie auch unabhängig voneinander gelesen und verstanden werden können. Dadurch taucht manches Stichwort mehrfach auf (z.B. Reflexion), aber jeweils in einem anderen Zusammenhang, sodass sie sich insgesamt ergänzen.
Die ersten vier Abschnitte behandeln die vier Elemente der pfadfinderischen Methode, die Bestandteil unserer Ordnung sind.
Laut Verfassung der World Organization of the Scout Movement (WOSM) machen erst sie einen Pfadfinderverband zu einem solchen. Die Arbeit nach der pfadfinderischen Methode ist notwendige Voraussetzung für die internationale Anerkennung in der Pfadfinderbewegung.
Diese vier Elemente sind:
- fortschreitende attraktive Programme in der Gruppenarbeit
- das Pfadfindergesetz und -versprechen
- „learning by doing“
- die Arbeit mit dem Groß- und Kleingruppensystem
Die darauf folgenden fünf Abschnitte gehen auf grundlegende Erfahrungsfelder ein, die jeder von uns bereits kennt, und mit denen die vier Elemente umgesetzt und mit Leben gefüllt werden:
- die Projektmethode,
- die Reflexion,
- der Stufenwechsel,
- Fahrt, Lager und Hike,
- Mitbestimmung in Stamm und Verband.
Ziel der pfadfinderischen Methodik ist, die Pfadfinderinnen und Pfadfinder in ihrer Entwicklung zu selbstbestimmten, wachen, kritischen und verantwortungsvollen Mitmenschen zu fördern. In ihrer Ordnung hat sich die DPSG einen Erziehungsauftrag gegeben: „Die DPSG erzieht ihre Mitglieder zu einer kritischen Weltsicht und schafft einen Freiraum für den Entwurf neuer Ideen“. Dazu bietet sie Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen die „Chance, durch selbstgesetzte Ziele und prägende Erlebnisse die eigene Persönlichkeit zu entdecken und zu entwickeln“. Diesen Freiraum zu gestalten, Ziele zu ermöglichen und Erlebnissen den Weg zu ebnen, sollen die Abschnitte dieses Bausteins helfen.
Kommentar
Vera Sadowski sagt:
2c) fertig bearbeitet